Die hochintelligenten und sehr sprachbegabten Graupapageien brauchen viel Zuwendung, Bewegungsfreiheit und genügend Möglichkeiten, sich zu beschäftigen. Um die grundlegenden Lebensansprüche des Graupapageien zu erfüllen, benötigen die aufgeweckten Krummschnäbel zudem eine abwechslungsreiche Ernährung.
Tipps für einen gesunden Speiseplan
Im Zoofachhandel findest Du als Grundnahrungsmittel eine große Auswahl an verschiedenen Körnermischungen. Handelsübliches Papageienfutter kann zu gleichen Teilen mit einer Diätmischung anreichert werden. So verringert Du den hohen Anteil an fetthaltigen Sonnenblumenkernen sowie Erdnüssen und bietest Deinem gefiederten Liebling zugleich nährstoffreiche Sämereien, die in der Diätmischung in Form von Kardisaat enthalten sind.
Pro Vogel solltest Du täglich ca. 30 Gramm Trockenfutter in einem Napf anbieten.
Als Grundkörnermischung ist auch die Gabe von Taubendiätfutter ohne Hülsenfrüchte möglich. Vor der Fütterung solltest Du es etwa einen Tag in Wasser einweichen.
In einem weiteren Futternapf sollte den Graupapageien jederzeit Vogelgrit sowie Futterkalk als wichtige Mineralstoffe zur Verfügung stehen.
Obst- u. Gemüsesorten sowie Kräuter – beispielsweise Äpfel, Birnen, Möhren, frischer Mais, Salbei, Salat, Löwenzahn und Vogelmiere – kannst Du klein geschnitten und zum täglichen Verzehr anbieten.
Täglich frisches Leitungswasser ist ein Muss. Einmal in der Woche kannst Du auch Obst- und Gemüsesäfte oder Kräutertees gereicht werden.
Tierische Eiweiße, wie Quark, Joghurt, ein hartgekochtes Ei oder mal einen Hühnerknochen sollten den Graupapageien nur in kleinen Mengen und höchstens einmal pro Woche zur Verfügung stehen.
Achte darauf, dass alle Näpfe täglich vor der nächsten Fütterung gereinigt werden.