Rasseportrait: Jack Russell Terrier

Kleine Sportskanone mit starkem Charakter

Unerschrocken und selbstbewusst kommt der liebenswerte Kerl daher und kein Ball ist vor ihm sicher. Mit einer gehörigen Portion Jagdtrieb ausgestattet, wundert es nicht, dass der Jack Russel Terrier einst aus England nach Australien importiert und neben der Fuchsjagd gerne auch als Stöberhund und Apporteur eingesetzt wurde.

Bis heute ist die Rasse bei Reitern wie Jägern gleichermaßen beliebt und auch Nicht-Jäger begeistern sich für das kleine, drahtige und überaus intelligente Muskelpaket, das beim Spielen mal so richtig aufdreht. Entspricht sein Äußeres vielleicht eher dem eines Knirpses, so darf man sich von seinem Erscheinungsbild wahrlich nicht täuschen lassen, denn in diesem liebenswerten Vierbeiner steckt ein ganz Großer, voller Tatendrang und mit einem hohen Maß an Selbstvertrauen. Viel Auslauf, Unterhaltung und geistige Beschäftigung sind nötig, um dieses aktive und wissbegierige Energiebündel mit seiner immensen Ausdauer zu fordern.

Hundesport ist für den Jack Russel geradezu perfekt, sei es Agility oder Frisbee: Kein Hindernis scheint ihm zu hoch und keine Strecke zu weit und stets in Action sind Lauf- und Springaktivitäten ganz nach seinem Geschmack. Als riesiger Wasserfan darf auch das Vergnügen im kühlen Nass keinesfalls fehlen.

Die anspruchsvolle Rasse gehört weniger in Anfängerhände, da es Erfahrung und Durchsetzungsvermögen verlangt, um den ansonsten zu Eigensinn und Sturheit neigenden Vierbeiner zu erziehen. Eine konsequente, strenge und beherzte Führung ist folglich erforderlich, um aus dem temperamentvollen Draufgänger einen wohlerzogenen und loyalen Begleiter zu machen. In der Regel eignen sich die Russell Terrier auch als Familienhunde, sofern die anderen Lebensbedingungen stimmen und die Haltung des Tieres seinem Wesen entspricht.

Pflege

Das Fell eines Jack Russell kann entweder glatt-, rau- oder stichelhaarig sein. Während das kurze Glatthaar ausgesprochen unkompliziert in der Pflege ist, erweist sich das Rauhaar dagegen als etwas aufwendiger. Bei Tieren mit rauhaarigem Fell wird zum regelmäßigen Bürsten auch das Trimmen empfohlen.

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